Chronik des Büdinger Carneval Club e.V.

Auch vor 1963 gab es schon Fremdensitzungen in Büdingen. Damals unter der Regie der AGBV (Arbeitsgemeinschaft Büdinger Vereine). Nach der Auflösung der AGBV, kam man bei den Aktiven der Fremdensitzung zu der Überlegung einen eigenständigen Fassnachtsverein zu gründen.

 

1963

 

Am 30. August trafen sich in der Büdinger Gaststätte, "Stadtschänke" Adolf Mäser, Erwin Albrecht, Karl-August Bender, Willi Drehsen, Fritz Göbel, Hans Wilhelm Guth, Emil Höhn, Karl Jeckel, Irma Leidner, Heinrich Mahr, Leni Meuser, Ingo Schwalm und Hans Wollersheim. Der Büdinger Carneval Club (BCC) wurde gegründet.

 

Zu diesen Gründungsmitgliedern kamen am nächsten Tag noch Heinrich Brousek-Fischer, Renate Gutting, Willi Zinnkann, Otto Hartung, Peter Lampmann und Heinrich Wettig.

Viele Schwierigkeiten mussten überwunden werden, aber man war guten Mutes.

 

 

1964

 

Am Samstag den 11. Januar dann die erste Fremdensitzung im vollbesetzten Saal, Hotel Stern. Ein voller Erfolgt. 14 Tage später, die zweite Sitzung und wieder ein voller Saal mit begeisterten Zuschauern.

Der Fanfarenzug der Stadt Büdingen unter der Leitung von Hans Geyer eröffnete die Sitzung. Heute hat diese Aufgabe die Drum Band im Fanfarenzug übernommen.

Musikalisch wurden die Sitzungen des BCC von Trachtenkapelle Heigenbrücken bekleidet. Dies sollte auch über viele Jahre der Fall sein. Als Dankeschön dafür gestaltete der BCC in Heigenbrück Fremdensitzungen.

 

Die erste Kampagne des BCC stand unter dem Motto: "Frohsinn und Humor aus der Bütt". Man hatte auch schon einen Orden. Ein kleiner Clown, ca. 3 cm groß mit der Aufschrift BCC 1963. Die Aktiven des BCC waren stolz auf diesen "Kleinen Willi" wie der Orden scherzhaft genannt wurde.

Viele Aktive, die zum Teil aus der Turnerschaft kamen, hatten eine neue Heimat im BCC gefunden.

Renate und Jürgen Gutting als Schambes und Berwelsche, Emil Höhn und Fritz Göbel als Frau Schmitz und Frau Sauerbier, Heinz Methfessel, Erwin Albrecht, Karl Jeckel, Willi Scheid, Willi Merz und viele Andere. Dazu eine Tanzgruppe und die Beuringer Fräääsch unter der Leitung von Heinz Methfessel. Heini Brousek-Fischer ist ebenso ein unvergesslicher Name in der Büdinger Fassnacht.

Erster Vorsitzender und Sitzungspräsident war Hans Wollersheim. Willi Drehsen zweiter Vorsitzender wurde später auch Sitzungspräsident. Adolf Mäser hatte das Amt des Kassierers. Auch Bürgermeister Willi Zinnkann stand treu zum BCC und hatte einen Platz im Präsidium.

 

Alle Veranstaltungen fanden im Saal des damaligen Hotels zum Stern statt. Jedes Mal sangen die Fräääsch: Ach Willi (Bürgermeister) schenk uns e Säälsche, ein Säälsche wär ein Paradies. Aber dies sollte noch ein paar Jahre dauern.

 

Der Rüsselsheimer Carneval Verein und die Gederner Laabhanse waren eng mit dem BCC verbunden und beteiligten sich auch am Programm.

 

Wenn man über den BCC spricht, kommt man an dem Namen Otto Schäfer der III. nicht vorbei. Ein Büdinger Original, dem der BCC vieles zu verdanken hat. Die erste Satzung des BCC stammte auch aus der Feder von Otto Schäfer.

 

1966

 

Es war soweit. Der BCC zum ersten Mal im neuen Bürgerhaus. Alles größer, alles Schöner und alles besser. Endlich eine Bühne auf der man Platz hatte. Der unvergessene Martin Baus hatte ein wunderbares Bühnenbild geschaffen und des folgten jedes Jahr neue Werke. Zum Teil sogar beweglich. Die Clownschau der Fräääsch mit Emil Höhn, Fritz Göbel, Peter Betke, Hans-Wilhelm Guth, Friedhelm Mörschel und Heinz Methfessel, begeisterten das Publikum und ließen die erste Sitzung im neuen Bürgerhaus zu einem großartigen Erfolg werden. Und so vergingen die Jahre.

Immer neue Ideen, immer ein neues Programm. Heini Brousek schenkte dem BCC neue Lieder. Unvergessen auch das Gesangsstück: Na wie gehts Ihnen dann Herr Brousek; na wie gehts Ihnen dann Herr Guth, mit Oberstudienrat Reinhold Bloch am Klavier. Dieses Klavier wird übrigens noch heute benutzt und zeigt, ausser dem Lack, keine Alterserscheinungen.

 

1967

 

stand Hans-Wilhelm Guth zum ersten Mal als "Der Vogelsberger Bauer" auf der Bühne. Ohne Bütt, ohne Textvorlage, frei vor dem Mikrofon. Was Guth damals noch nicht wusste, er würde diesen Bauer über 25 Jahre verkörpern und immer wieder das Publikum begeistern.

 

1968

 

ernannte der BCC die ersten Senatoren. Personen die den BCC auf besondere Art unterstützten und hier stehen die Namen Willi Brück, Emil Wilke, Heni Salathe, Frau Dr. Braunwarth und Willi Zinnkann an erster Stelle.

 

1969

 

wurden von der Stadt Büdingen die ersten närrischen Ratsherrinnen und Ratsherren ernannt. Dies sind verdiente Aktive des BCC und die Zahl dieser Personen ist schon auf über 70 angewachsen.

Frau Langner stand erstmalig auf der BCC Bühne und sollte für viele Jahre das Publikum mit seinem "Klaus Detlef" begeistern. Auch der Frauenchor kam zum ersten Mal auf die Bühne und hat über viele Jahre das Programm des BCC bereichert.

 

 

1971

 

gestaltete der BCC in Verbindung mit der Stadt Büdingen den ersten Seniorennachmittag. Die Idee dazu lieferte Hans Wollersheim und Hans-Wilhelm Guth. Dies war damals eine Veranstaltung, die seines Gleichen im weiten Umkreis von Büdingen suchte und noch heute fester Bestandteil der Büdinger Fassenacht ist. 1971 wurde auch nicht mehr das Rathaus gestürmt, sondern Magistrat und Stadtverordnete hatten schon auf dem Untertor Stellung bezogen und somit war die Erstürmung der Festung Büdingen geboren. Dieses Spektakel lockt heute, in Verbindung mit dem Umzug, am Fassenachtssonntag tausende von Zuschauer nach Büdingen.

 

1972

 

beteiligten sich auch die Amerikaner der Büdinger Kaserne an der Erstürmung und Hubschrauber vertrieb die Verteidiger von dem Untertor.

 

1973

 

Erster Maskenball des BCC.

 

1974

 

11 Jahre BCC. Heinz Bierwirth verkörpert über viele Jahre den "Doofen Anton" und erntet immer großen Beifall. Die Fräääsch hatten extra zum Jubiläum eine Trachtenkapelle zusammen gestellt. Die Begeisterung im Saal war so groß, dass viele Zuschauer Tränen vor Lachen in den Augen hatten.

 

1976

 

war der Andrang zum Seniorennachmittag so groß, dass zwei Veranstaltungen gemacht werden mussten. Unter der Leitung von Marion Albrecht tanzte zum ersten Mal eine Kindertanzgruppe auf der Bühne und den quirligen Haufen hatte das Publikum sofort in die Herzen geschlossen.

Das närrische Fußball-Turnier wurde durchgeführt. Die Kampagne 76/77 wurde mit einer Modenschau eröffnet.

 

1977

 

Roland Manz wird Bürgermeister und geht in die BCC Bütt.

 

1978

 

15 Jahre BCC, "vielen Freud und keinem Weh". Unter der Leitung von Ilse Pätzold über Ute Wolf, Dorothe Lang, Marion Altrichter bis Marion Albrecht, die ab 1976 die Leitung der großen Tanzgruppe und der Kindertanzgruppe übernommen hatte, ging es immer Bergauf.

Aus Marion Albrecht wurde Marion Graf und durch deren hervorragende und unermüdliche Arbeit besitzt der BCC heute fünf Tanzgruppen im Alter von 3 bis 30 Jahre. Unterstützt wird Marion Graf von Ihrem Mann Horst Graf und den Leiterinnen der einzelnen Tanzgruppen, Katja Wagner, Yvonne Weinel, Anett Prawatschke und Desiree Graf.

 

1979

 

Zum ersten Mal Kinder in der Bütt. Stephan Werner und Thomas Wettig begeisterten das Publikum.

Unsere amerikanischen Freunde aus der Büdinger Kaserne beteiligten sich auch am närrischen Fußballspiel. Die Kampagne wird zum ersten Mal mit einem Heringsessen in der Gaststätte Hühnerstall beendet.

 

1981

 

Hans Wollersheim kandidiert aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr für den 1. Vorsitzenden. Willi Drehsen wird zu seinem Nachfolger gewählt. Zweiter Vorsitzender wird Hans-Wilhelm Guth.

 

1982

 

Der BCC gestalte mit dem Fanfarenzug Altenstadt die erste Fremdensitzung in der Altstadthalle.

Im gleichen Jahr auch eine Sitzung in Stockheim mit dem Sportverein Stockheim. Eine große Abordnung der Kieler Frösche ist zum ersten Mal beim BCC und dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die auch noch heute Bestand hat und auch gepflegt wird.

 

1983

 

Eberhard Bauner wird Bürgermeister der Stadt Büdingen und der BCC hat einen begeisterten Aktiven gewonnen. Auch in dieser Kampagne werden wieder Sitzungen in Altenstadt und Stockheim durchgeführt.

 

1984

 

Reinhold Werner wird der erste Senatspräsident des BCC unter seiner hervorragenden Arbeit steigt die Anzahl der Senatorinnen und Senatoren auf über 130. Auch in Altenstadt und Stockheim wieder Sitzungen. Günter Hochstadt, schon von Anfang an in Altenstadt Präsident, führt wieder gekonnt durch das Programm. Die langjährige Sitzungskapelle des BCC hat sich aufgelöst. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Büdingen übernimmt den musikalischen Teil der Sitzung.

 

1985

 

Zwei mal 11 Jahre BCC. Hatte der BCC im Gründungsjahr 1963 noch fünf Veranstaltungen, so sind es jetzt 11. Standen die Fräääsch am Anfang "nur" in schwarzen Hosen, weißen Hemden und Strohhut auf der Bühne, so sieht man sie jetzt in schmucken grünen Jacken. Vier Amerikaner haben bis heute bei den Fräääsch mit gesungen. Jim Murphy war der Erste. dann kamen Mark Hottinger, Toni Tedesco und David Manville.

 

1987

 

Unsere Kieler Freunde feiern 3x11 Jahre und ein Bus voll BCC´ler feiert mit.

 

1989

 

Der BCC wird 25. Das erste Männerballett des BCC tritt auf und begeisterte das Publikum.

Trotz vieler Termine wird zum ersten Mal mit der Feuerwehr Ortenberg eine Fremdensitzung im Ortenberger Bürgerhaus durchgeführt.

 

Die Familie Scheid ist sehr aktiv im BCC. Waltraud über lange Jahre Rechnerin und immer zur Stelle wenn Arbeit da war. Willi, auf der Bühne als Koch und als Sänger. Als Textschreiber für Familie Knorzel, wo er auch mit Eckard Speil und Rosi Wettig mit wirkte. Über viele Jahre hat er die Texte für das Büdinger Protokoll geschrieben. All diese engen Beziehungen zum BCC haben dann Waltraud und Willi bewogen, dem BCC im Hinterhaus kostenlos eine Fläche bereit zu stellen, auf der sich der BCC Räumlichkeiten für die Vereinsarbeit herrichten konnte. So entstand durch die Arbeit vieler Mitglieder ein schmucker Vereinsraum.

 

1990  

 

erstmalig, Sturm auf die Büdinger Kaserne und Gefangennahme von Kommandeur und Stellvertreter.

Auch in diesem Jahr Sitzungen in Ortenberg und Altenstadt. 1991 das NCN-Trio ist neue Sitzungsband des BCC.

 

1992

 

Hans-Wilhelm Guth wird 1. Vorsitzender, da Willi Drehsen aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidiert. Zweiter Vorsitzender wird Heinz Bierwirth. Der Golfkrieg bricht aus und die Sitzung in Altenstadt muss wegen einer Bombendrohung abgesagt werden. Ortenberg und Büdingen finden statt. Die Amerikaner haben die Teilnahme an allen Veranstaltungen abgesagt.

Willi Drehsen wird bei der Sommerwanderung auf die Leo-Hütte zum Ehrenpräsidenten des BCC ernannt.

 

1994 

 

Der BCC wird 30 Jahre. Die Stadt Büdingen unter Bürgermeister Bauner gibt zum ersten Mal zur Eröffnung der Kampagne im Uralten Rathaus einen Empfang. Dieser Empfang ist zur Tradition geworden und findet heute im Sitzungssaal des alten Rathauses Statt.

Zum Poggenball nach Kiel fahren ca. 45 BCC´ler.

 

Die erste Kinderfassenacht wurde mit Erfolg im Bürgerhaus durchgeführt. Mit zwei Kutschen macht der BCC einen Herbstausflug.

 

Beim Rosenmontagsball des BCC gewinnt S. Prommer einen vom BCC gestifteten gebrauchten Pkw.

 

 

1996

 

Der BCC feiert mit vielen Gästen und Freunden und einem abwechslungsreichen Programm im Dorfgemeinschaftshaus in Orleshausen 3x11 Jahre. Viele langjährige aktive Mitglieder werden ausgezeichnet.

 

1997

 

Zum ersten Mal eine Gemeinschaftssitzung mit den Freunden aus Lorbach, Düdelsheim und Michelau in der Mehrzweckhalle in Lorbach. Ein voller Erfolg. Nach dem Tode von Bürgermeister Bauner, übernimmt erster Stadtrat Bernd Luft die Amtsgeschäfte.

 

1999

 

Das NCN-Trio löst sich auf und als neue Band wird die Band "Paradise" verpflichtet.

 

2000

 

Horst Graf wird 2. Vorsitzender. Das Heringsessen findet wie immer im Haus Sonnenberg statt.

 

2000

 

Das Bürgerhaus wird umgebaut und nennt sich jetzt Willi Zinnkann Halle und hier ist es dem zweiten Vorsitzenden des BCC Horst Graf zu verdanken, dass eine Ton und Lichtanlage installiert wurde, die allen Veranstaltungen des BCC und der Büdinger Vereine gerecht wird.

 

Die zweite Gemeinschaftssitzung wurde in der Willi Zinnkann Halle durchgeführt. Neu bei dieser Sitzung waren die Fassnachtsfreunde aus Wolf. Mit dieser Sitzung hatte die WZH ihre Feuertaufe bestanden.

 

2003

 

Auch die Veranstaltungen in diesem Jahr waren wieder ein großartiger Erfolg. Allen Aktiven vor, auf und hinter der Bühne, herzlichen Dank. Dank auch den Aktiven, die nicht in der Chronik genannt wurden, deren Arbeit aber genauso dazu beigetragen hat, dass der BCC das geworden ist was er heute ist. Dank aber auch an die Eltern der Kinder unserer Tanzgruppen, für das Vertrauen, dass sie in den BCC setzen.

 

2007

 

Auch die Veranstaltung in diesem Jahr waren wieder ein voller Erfolg. Zum letzten mal wurde die Kaserne erstürmt, denn unsere amerikanischen Freunde verlassen Büdingen. Dies wurde am 5.Mai mit einer riesigen Abschiedsfeier und einem Umzug durch die Stadt gefeiert.

 

2009

 

Zum ersten mal veranstaltet der BCC eine Weibersitzung unter der Leitung der neu gegründeten Gruppe die "Büdinger Hexen". Die Veranstaltung ist ausverkauft und somit ein voller Erfolg.

Bei den Vorstandswahlen wird Horst Graf zum neuen Vorsitzenden und Udo Stern zum neuen 2. Vorsitzenden gewählt.

 

Hans-Wilhelm Guth und Reinhold Werner werden für Ihre langjährige Verdienste im Verein geehrt und zum Ehrenvorsitzenden bzw. Ehrensenatspräsident ernannt. 

 

2010  

 

Die zweite Weibersitzung des BCC e.V. war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg. Die Eintrittskarten für dieses Ereignis waren bereits nach nur knapp 20 Minuten ausverkauft. Auch alle anderen Veranstaltungen des BCC waren ein großer Erfolg! Wir möchten uns bei allen Mitwirkenden und Helfern recht herzlich bedanken. Auch bei unseren Besuchern und Gästen ein närrisches Dankeschön - wir sehen uns in der kommenden Kampagne 2010/2011.

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde ein neuer Vorstand gewählt. Harry Bußfeld wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt. Zum 2. Vorsitzenden wurde Udo Stern in seinem Amt bestätigt.  

 

2011

 

Mit viel Engagement und Begeisterung hat sich der neue Vorstand in die Arbeit gestürzt und voll ins Schwarze getroffen. Erstmal wurde am Gallusmarkt ein Ticketvorverkauf gestartet. Die Karten der Weibersitzung waren, wie in den vergangenen Jahren nach nur wenigen Minuten ausverkauft. Aber auch die Karten für weiteren Veranstaltungen fanden regen Absatz.

Traditionell wurde am 11.11.2010 die Kampagne im historischen Rathaus in Büdingen eröffnet. Nach einem gelungenen Auftakt feierte man bis in die Morgenstunden in der Bleffe. Mit der Idee, ein neues Konzept einzuläuten, hatten der Vorstand voll ins Schwarze getroffen. BCC mal anders - Das Narrenschiff fährt los lautete das Motto der etwas anderen Sitzung am Freitag Abend. Auch diese Sitzung sowie die traditionelle Fremdensitzung am Samstag waren ausverkauft. Die Seniorensitzung am Sonntag nachmittag sprengte mit über 600 Gästen das Bürgerhaus. Der Kinderfasching am Rosenmontag wurde ebenfalls neu gestaltet und fand bei den Kleinen und kleingebliebenen Großen viel Beifall.

 

Tausende Menschen säumten die Straßen beim Faschingsumzug. Bei strahlendem Sonnenschein und mehr als 50 Zugteilnehmern war die Begeisterung in Büdingen groß. Dies zeigte sich auch beim anschließenden Faschingstreiben in der Willi-Zinnkaan-Halle. Die Erstürmung der Sparkasse Oberhessen und das traditionelle Heringsessen in der Bleffe sollen hier ebenfalls nicht unerwähnt bleiben.

 

Rundum eine gelungene Kampagne stellte der Vorstand bei der Mitgliederjahreshauptversammlung im Juli in der Saline fest. Gemeinsam freute man sich über den Riesenerfolg und möchte natürlich in der kommenden Kampagne daran anknüpfen.

 

2012

 

Mit Volldampf startete der Büdinger Carneval Club (BCC) am 11.11.11 in die fünfte Jahreszeit: Zur Kampagneeröffnung hießen BCC-Vorsitzender Harry Bußfeld und sein Stellvertreter Udo Stern sowie BCC-Ehrenvorsitzender Hans-Wilhelm Guth und BCC-Ehrenpräsident Willi Drehsen zahlreiches Narrenvolk im Pferdestall des Kulturzentrums Oberhof willkommen. Zudem gratulierte Bußfeld dem Geburtstagskind Isabell Wagner zum närrischen Wiegenfest und überbrachte Bürgermeister Erich Spamer, der sich an seinem 60. Geburtstag am 31. Oktober aus dem Staub gemacht hatte, nachträgliche Glückwünsche.

 

Der Kartenvorverkauf für die Sitzungen der kommenden Kampagne des BCC ist am 22. Oktober 2011 pünktlich um 19.11Uhr mit giftgrünem Hexen - Punsch und hausgemachter Kürbissuppe aus dem Kessel gestartet.Anlässlich des Halloween - Festes in Büdingen präsentierten sich die BCC-Hexen auf dem Marktplatz. Der Ansturm war überwältigend, die Hexen des Büdinger Carneval Club hatten zusammen mit unserer 1. Rechnerin, Daniela Gerth und unserem 2. Rechner, Michael Möll alle Hände voll zu tun um den Ansturm zu bewältigen.

 

In eine schillernde Zirkusarena hatte der Büdinger Carneval Club zum Auftakt der 48. Fastnachtskampagne die Willi-Zinnkann-Halle verwandelt. Der Abend „BCC mal anders“ stand in diesem Jahr unter dem Motto „Maneesche frei“. Zirkusdirektor Matthias Drehsen nahm eine bunte Narrenschar in der Nacht zum Samstag mit auf eine Reise durch eine Fantasiewelt aus Jux, Tanz und Dollerei. Schon im Foyer der Halle stimmten ein originelles Kassenhäuschen und eine Wildtierschau die Besucher auf die Show unter der Lichtermeer-Zirkuskuppel ein.

Einen Narrencocktail vom Feinsten servierte der Büdinger Carneval Club seinen Gästen auf der Fremdensitzung. In der ausverkauften Willi-Zinnkann-Halle boten mehr als 100 Bühnenakteure einen abwechslungsreichen Programmreigen.

 

 „Direkt vom Canale Grande zurück, mit unseren Besen auf dem Markusplatz gestartet, sind wir pünktlich zur Büdinger Weiberfassenacht wieder da“, hießen die Ober-Hexen Katja Wagner, Bettina Wagner und Liane Rahn die 520 Weibsleut zur BCC-Hexensitzung willkommen. Entsprechend dem Motto „Karneval in Venedig“ hatten die BCC-Hexen das Bürgerhaus mit Masken, Spiegeln, Säulen, Samt und Seide in „Klein-Venedig“ und sich selbst mit prunkvoll-romantischen Kostümen in südländische Diven verwandelt.

 

Traumwetter beim närrischen Fastnachtsumzug mit mehr als 50 Wagen und Fussgruppen am Fastnachtssonntag in Büdingen. Sonne pur bei kühlen Temperaturen - ein prächtiges Umzugswetter. In Büdingen kam die Lebensfreude ganz nach den Wünschen des BCC auf. Die meisten Büdinger Narren waren in den Straßen und Gassen auf den Beinen. Ziel war der Narrenzug der Büdinger und das närrische Treiben in der Willi - Zinnkann - Halle. Inszeniert vom Büdinger Carneval Club mit ihrem Zugmarschall Ian Frew.

 

„Maneesche frei!“ hieß es am Rosenmontag auch für alle Nachwuchsnarren. Auf Initiative von Hauptorganisator Thomas Clemente und mit Unterstützung von Patricia Budschus, Jessica Reeger, Marie Seibert, Vivian Scholz und Steffanie Roller verwandelte sich die Zinnkann-Halle für mehr als vier Stunden in ein Zirkuszelt. Gardemädchen, Artisten und Tänzer boten ein buntes Programm mit Jux und Dollerei.

 

Traditionell haben die Mitglieder des BCC am Aschermittwoch alle Aktiven und Helfer zum Heringsessen in das Gasthaus „Bleffe“ eingeladen, um mit der symbolischen Schlüsselübergabe das Ende der Narrenmacht zu demonstrieren und den positiven Verlauf der Kampagne zu feiern. Im Namen des Vorstands bedankten sich BCC-Vorsitzender Harry Bußfeld und sein Stellvertreter Udo Stern bei allen Mitstreitern auf der Bühne und hinten den Kulissen sowie in der Küche, hinter der Theke und im Zinnkann-Hallen-Foyer.    

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